Kreislaufwirtschaft
01
Die UN fordert Nachhaltigkeit
Am 25. September 2015 haben die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel in New York die sogenannte Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen.

Ziel 12.5: Bis 2030 erhebliche Verringerung des Abfallaufkommens durch Vermeidung, Verringerung, Recycling und Wiederverwendung [1].
[1] Siehe: Goal 12 | Department of Economic and Social Affairs (un.org)
02
Die EU setzt auf Nachhaltigkeit
Im Zuge des "Circular Economy Actions Plans" [2] und des European Green Deals [3] setzt auch die Europäische Kommission klar auf Nachhaltigkeit und Wiederverwendung.
[2] Siehe: A European Green Deal (europa.eu)
[3] Siehe: new_circular_economy_action_plan.pdf (europa.eu), Seite 10.

Die Vorbereitung zur Wiederverwendung (z.B. Remanufacturing) steht dabei vor dem stofflichen Recycling[4]
[4] Siehe Waste prevention and management - Environment - European Commission (europa.eu)

03
DKWU lebt Nachhaltigkeit
Der Wiederaufbereitungsprozess von Druckerkartuschen beginnt mit dem Einsammeln von Leergut (benutzte OEM Kartuschen). Diese werden sortiert, gereinigt und nach anerkannten Standards wiederaufbereitet bzw. repariert. Der Prozess stellt sich beispielhaft für eine Farblaserkartusche wie folgt dar:


Laut Mattias Lindahl, Erik Sundin und Johan Östlin von der Fakultät für Maschinenbau an der Linköping Universität in Schweden läßt sich so die Umweltbelastung bis zu 61% reduzieren, wenn eine Laserdruckerkartusche mindestens zweimal wiederaufbereitet wird, anstatt neu hergestellt zu werden [1]
[1] Mattias Lindahl, Erik Sundin and Johan Östlin: “Environmental Issues within the Remanufacturing Industry” in PROCEEDINGS OF LCE2006 from the 13th CIRP INTERNATIONAL CONFERENCE ON LIFE CYCLE ENGINEERING, pages 447-452, Belgium, 2006).